just play hockey

23 11 2010

die canadiens de montréal spielen seit einigen wochen wieder hockey – zunächst in der preseason, jetzt auch wieder ganz regulär in der nhl. da denkt sich der durchschnittskanadier natürlich: was die profis können, das kann ich schon lange!

es wird hier nämlich nicht nur eishockey geschaut, die kanadischen jungs greifen auch sehr gerne selbst zum schläger. seit die temperaturen sinken, sieht man hier immer mehr menschen mit unglaublich großen taschen voller equipment und mindestens einem schläger in der hand durch die stadt laufen. wo sie hingehen? ich weiß es nicht.

bisher habe ich zwar unzählige spieler aber noch kein öffentliches eisstadion gesehen. und noch ist es nicht so kalt, als dass die seen in der umgebung gefroren wären. gut, am wochenende hatten wir 8 grad unter null (kein spaß nach hause zu laufen) aber heute pendelt es schon wieder knapp auf der plus-seite – das reicht eben noch nicht für einen vernünftig zugefrorenen see. maximal für ein paar pfützen.

aber zurück zu den hockey-jungs: entweder wollen die mächtig angeben oder ich habe die entsprechenden lokalitäten einfach noch nicht gefunden.

vielleicht sollte ich mir auch einfach mal einen schläger kaufen – einfach nur so zum eindruck schinden und damit durch die stadt laufen…

die gelegenheit dazu hat man in jedem sportgeschäft: was da an ausrüstung rumsteht ist für deutsche verhältnisse unglaublich! ganze wände voller schläger – von panzern, helmen, hand- und schlittschuhen ganz zu schweigen. und das zu wirklich moderaten preisen.

wenn man das wochenende nicht gerade in der innenstadt, sondern in einem der vororte verbringt, dann sieht man die kinder auf der straße spielen. und was steht da in (fast) jedem hof, in (fast) jeder garageneinfahrt? ein basketballkorb und ein hockeytor!

was dabei rauskommt, wenn man den kanadischen nachwuchs fördert, beweist derzeit sidney crosby. während wayne gretzky noch immer ehrfürchtig „the great one“ genannt wird, sprechen sie von crosby als „the next one“. hier seht ihr warum:





worauf ich mich wirklich freue

16 11 2010

versteht mich jetzt bitte nicht falsch: ich mag kanada und ich mag québec. wirklich. nichtsdestotrotz: mit blick auf die mittlerweile überschaubare verbliebene zeit hier und die nicht mehr allzu ferne rückreise nach deutschland, sind mir ein paar dinge eingefallen, auf die ich mich (abgesehen vom wiedersehen mit familie und freunden) so richtig freue:

  • schwarzbrot
  • vernünftig isolierte fenster
  • rieslingschorle
  • ein bad, dessen heizung den namen auch verdient und in dessen dusche sich die wassertemperatur durch ein drehen am hahn auch tatsächlich korrigieren lässt
  • eine fahrt auf der autobahn mit einem europäischen auto und in einer mir angenehmen geschwindigkeit
  • leitungswasser, das nicht nach chlor riecht und schmeckt
  • weihnachtsmärkte mit glühweinständen
  • besteck und teller, die man nach dem essen nicht einfach wegwirft
  • fußball im tv
  • brezeln
  • unfreundliche bedienungen, die mich sitzen lassen wo ich will, die die bestellung aufnehmen, sie bringen, mich nicht fragen wie es mir geht und mir die rechnung bringen, nachdem ich sie mindestens dreimal darauf aufmerksam gemacht habe und nicht wenn mein glas gerade halbleer ist
  • mit dem bier vor der kneipe zu stehen
  • nicht immer nur zwischen gekochtem schinken und putenbrust wählen zu können
  • speisen, die auch tatsächlich gesalzen wurden
  • ein voll funktionsfähiges iphone
  • radio wortbeiträge, die maximal zwei minuten lang sind – und auf deutsch
  • den duft einer bäckerei
  • durch und durch deutsches fastfood: currywurst, pizza und döner
  • ein handballspiel in der pfalzhalle
  • computer, deren menüs nicht von natur aus auf französisch eingestellt sind

die reihenfolge der nennungen impliziert keine wertung





andere länder…

15 11 2010

… andere schilder!

in deutschland gibt es verkehrs- und verbotsschilder für wirklich alles und jeden. in kanada auch.

allerdings unterscheiden die sich dann doch manchmal erheblich von ihren deutschen pendants. während es in deutschland gerne mal heißt „fahrradfahren verboten“ oder „rasen nicht betreten“, hängen in kanadischen parks ganz andere schilder, die in deutschland allein ob der zumeist vergleichsweise milden witterung wohl nicht allzu viel sinn machen würden…

die kanadische version von "fußballspielen verboten"





in eisige höhen – andi geht steil

9 10 2010

jon krakauer hätte seine wahre freude an mir gehabt: furchtlos, mutig, entschlossen, … (weitere attribute bitte hier einfügen) ging es gestern für mich steil nach oben. die sache mit dem sterben habe ich dann aber lieber doch weggelassen. „mein mount everest“ steht in einem montrealer industriegebiet und ragt zehn meter steil in die höhe.

ich war gestern zum ersten mal in einer kletterhalle und ich kann nur sagen: geiler scheiß! heute morgen hab ich zwar nicht nur rücken, ich hab körper – aber schää war’s schoo…

der spaß begann ja eigentlich schon vor dem klettern: zunächst muss man ein ewig fettes papier unterschreiben, auf dem man unter anderem bestätigt, dass man weiß, dass man von einer wand auch runterfallen kann. aha. ich hab es mir dann nicht weiter durchgelesen. ist bestimmt wie mit den ganzen nebenwirkungen bei den medikamenten-beipackzetteln: da kriegt man nur angst was alles passieren könnte…

nächster punkt: kletterschuhe in der richtigen größe finden. ich habe nach size 13 gefragt und damit schon staunen ausgelöst: „that’s quite a big foot you got, sir!“ jap, weiß ich. ihr hättet aber erstmal das gesicht dieses menschen sehen sollen als ich ihm erklärt habe, dass size 13 doch zu klein ist und ich 14 bräuchte… das war zwar immer noch eng, aber so ein kletterschuh muss ja auch tight sitzen!

nach klärung der schuhfrage und kurzem umziehen ging es dann endlich los – aber nicht mit klettern. unser lehrer dave hat uns erst einmal zwei stunden lang das richtige knoten des sicherungsseils, den korrekten einsatz des karabiners („that’s a german word, right?“) und das anlegen des klettergurts erklärt. gerade letzteres: ein einschneidendes erlebnis! und diese ganze knoterei! mannmannmann…

gemeinsam mit meinem neuen russischen freund alex (das mitglied unserer klettergruppe, das am ehesten meinen körperlichen dimensionen entsprach), hab ich dann das sichern und fallen geübt. was ein spaß! da stehen erwachsene männer auf dem weichboden, werfen sich wie kleine kinder ins gespannte sicherungsseil und haben immer ein debiles grinsen im gesicht, wenn es den kletterpartner vielleicht ein, zwei zentimeter vom boden abhebt…

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nach gut zwei stunden trockenübungen ging es dann an die wand und ab nach oben. erschreckend wie schnell man sich daran gewöhnt und einfach nach oben klettert. ok, war die einsteigerwand – aber trotzdem: bis ganz nach oben ging relativ einfach. blöd nur die anweisung des lehrers: „andreas, kurz bevor du oben ankommst, lässt du dich bitte fallen, damit dich dein partner sichern kann.“ ja, nee, is klar. ich hab’s gemacht – komisch ist es schon, so weit über dem boden einfach die wand loszulassen.

es ist für den sichernden übrigens nicht so spaßig, wenn der kletternde annähernd zwei meter groß ist. mit jedem kletterschritt muss dann das sicherungsseil ganz schnell nachgezogen werden. das ist wirklich verdammt anstrengend. da heißt es: langsam klettern – auch wenn’s schneller ginge.

wie auch immer: nach gut drei stunden war ich dann körperlich erstmal bedient (und bin es heute morgen noch immer) – aber: ich war sicher nicht das letzte mal in der wand. ich bin jetzt im höhenrausch. jon krakauer hätte seine wahre freude an mir!

ach ja: bevor jetzt irgendwelche schlauberger meckern, dass ich auf den fotos ja gar nicht zu sehen bin – richtig! aber ich war eben mit klettern beschäftigt. die bilder sind dann halt erst danach entstanden.

literaturtipp: für alle, die mit dem namen jon krakauer nichts anfangen können: er ist der autor des buches in eisige höhen: das drama am mount everest. ist vielleicht ganz nützlich zu wissen, um überschrift und artikel zu verstehen…





kultur, kultur, kultur – und fußball

8 10 2010

in montréal wimmelt es dieser tage nur so von deutscher kultur: veranstaltungen rund um mauerfall und wiedervereinigung, theater, ballet, filme, austellungen… aber das ganze findet nicht irgendwo versteckt statt, überall hängen plakate, liegen flyer aus und so manche veranstaltung wird in etwas größeren dimensionen beworben…

 

bugner und bregt...

 

büchner ist aber derzeit nicht der einzige deutsche, der die stadt aufmischt, gerade findet auch eine otto-dix-ausstellung statt. in diesem zusammenhang habe ich auch gelernt, dass sowohl der franzose an sich als auch der frankokanadier wohl entweder eine angeborene zahlen- oder eben fremdsprachenschwäche hat. nach meinen erlebnisse halte ich mittlerweile beides für durchaus möglich.

meine liebe mitbewohnerin myriam hat mich dieser tage gefragt, ob ich einen deutschen autoren namens „bregt“ kenne. da musste ich erstmal überlegen. auch mit den aufgezählten stücken konnte ich im ersten moment nicht wirklich was anfangen. welches sprachen- und mathematikgenie hat denn bitte „die dreigroschenoper“ in „l’opéra de quat’sous“ (die viergroschenoper) übersetzt?!? der arme bertolt…

da fällt mir gerade ein: heute abend ist ja länderspiel. da würde mich doch mal ein französischer kommentator reizen, der live on air erklärt, dass der SCHWEINSTEIGER verletzt ist. spielt eigentlich MERTESACKER?

nachtrag

gerade habe ich gelesen, dass der friedensnobelpreis an den inhaftierten chinesischen menschrechtsaktivisten und philosophen liu xiaobo geht. herzlichen glückwunsch dazu, gute wahl.

leider aber auch ein wenig kontraproduktiv für meine arbeit hier. warum? im rennen um den preis war – wie so oft in den vergangen jahren – auch der helmut aus oggersheim. ich hatte ja ein wenig darauf spekuliert und gehofft, dass er den preis bekommt. nicht, weil ich ein großer helmut-fan wäre, sondern weil ich dann ein deutsches thema gehabt hätte, über das ich am dienstag in der sendung hätte erzählen können. jetzt muss ich mir halt doch noch ein interview als ersatz suchen… ja, der journalist denkt eben immer ans produkt…





englische musik in kanada

2 10 2010

vor langer zeit gekauft, heute endlich eingelöst: tickets für the xx. im salle wilfried pelletier (lustiger name – wie ich finde) standen die engländer auf der bühne und haben mit einer dezenten aber unglaublich geschmeidigen lightshow das haus und die montréaler gerockt. die geile musik natürlich nicht zu vergessen. da ich jetzt viel zu müde bin, als dass ich eine detaillierte konzertkritik schreiben könnte, einfach nur so viel: geiles konzert – leider viel zu schnell vorbei. aber was will man von einer band erwarten, die bislang nur ein album herausgebracht hat…

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richtig gut waren auch die beiden vorbands, deren namen ich leider nicht weiß, die ich aber definitiv recherchieren werde. für was ist der bub schließlich journalist geworden! für kanpp 30 dollar also drei sehr lohnens-, sehens- und hörenswerte konzerte an einem abend erlebt und gefühlt. the xx waren nämlich so freundlich, ihren bass so weit aufzudrehen, dass wirklich der ganze saal vibriert hat. krasses bauchgefühl.

ansonsten aber noch lustige begebenheiten am rande:

  • es war wirklich mein erstes popkonzert, das ich komplett im sitzen verbracht habe. wir hatten plätze auf einem der balkone an der seite – nicht aus faulheit, sondern weil es wirklich die letzten verfügbaren waren. aber auch unten wäre es nicht anders gewesen: der komplette saal war bestuhlt. der kanadier an sich genießt musik also wohl lieber aus dem sessel heraus. würde mich mal interessieren, ob das auch für andere (populär-) musik-gattungen gilt. weiß zufällig jemand, ob demnächst ein paar langhaarige kopfschüttler in der gegend sind?
  • wir sitzen auf dem balkon in einem mit bestimmt über 2000 menschen ausverkauften saal und ich werde von der seite auf französisch angesprochen, ob der platz neben mir noch frei ist. in montréal an sich ja nichts ungewöhnliches. als alter französischexperte fällt mir natürlich sofort auf, dass die junge dame keine muttersprachlerin ist und ich frage natürlich nach woher sie denn kommt. antwort: „d’allemagne…“ wie groß ist denn bitte die wahrscheinlichkeit, dass in so einem großen saal in einer millionenstadt wie montréal die deutschen dann auch noch direkt nebeneinander sitzen?!?

und weil ich dank des krassen basses auf einen kurzen videomitschnitt verzichtet habe, hier noch ein youtube-live-video – nicht die beste qualität, aber hätte ich es aufgenommen, es wäre sicherlich nicht viel besser… viel spaß!

ach ja: im goethe institut war ich heute auch noch. thema der heutigen podiumsdiskussion: „die rolle des sports bei der konstruktion einer gesamtdeutschen identität“. sehr spannend – auch wenn es meines erachtens nicht immer ganz ums thema ging. gesprochen haben

  • ein uniprofessor aus birmingham (mit dem hätte ich gerne später noch über das abschneiden der engländer bei der wm gesprochen…)
  • ein deutscher philosoph zur rolle michael ballacks (schon lustig, wenn die namen ballack, rehhagel, goethe, nietzsche und kant in ein und demselben vortrag fallen)
  • ein sportredakteur des tagesspiegels („meine reise nach montréal ist fast meine weiteste reise. ich bin in meinem leben nur einmal weiter gereist: als ich als ossi aus der ddr nach deutschland kam.“)
  • die ehemalige eisschnelllauf-weltmeisterin monique garbrecht („während meiner karriere kam es für mich immer darauf an, schnell geradeaus und dann links herum zu laufen. jetzt laufe ich auch manchmal rechts rum.“)

sehr lustig übrigens, diese ganzen menschen englisch sprechen zu hören. manchmal musste ich an guido und günther denken. aber: das publikum hat schon verstanden worauf es ankam…





hockey, hockey, hockey – nachtrag

30 09 2010

mittlerweile hat auch spiegel online erkannt, dass es bei den preseason-matches der nhl so richtig zur sache geht. wer also ein paar aktuelle bilder (nicht aus der vogelperspektive) haben will, dem sei dieser link ans herz gelegt. da gibt’s dann auch was von den montreal canadiens zu sehen.

bildergalerie spiegel online





hockey, hockey, hockey

28 09 2010

ich war ja vorbereitet, aber dass es so krass werden würde, habe ich mir dann doch nicht vorgestellt: eishockey in kanada ist ein erlebnis, das sich in worten kaum beschreiben lässt.

von meiner ticket-odyssee, um diesem spektakel überhaupt beiwohnen zu können, habe ich ja schon ausführlich berichtet. heute dann das eigentliche ereignis. und ich kann nur sagen: wow! das centre bell, die heimspielstätte der canadiens de montréal sieht von außen eigentlich ganz unscheinbar aus. einfach ein großer klotz mitten in der stadt. aber drinnen – holla die waldfee!

damit die über 21.000 fans darin auch alle platz finden, sind die ränge unglaublich steil gebaut. und wenn man wie wir tickets knapp unter dem dach hat, dann sollte man da schon eine gehörige portion schwindelfreiheit mitbringen. und obwohl (oder vielleicht gerade weil) man gefühlte 50 meter über der eisfläche sitzt, hat man einen großartigen blick aufs spielfeld.

das eigentliche erlebnis beginnt aber schon lange vor dem spiel: es leben die ganzen snackbars! fastfood-herz, was willst du mehr? für mich gab’s hot dogs, pommes und gefühlt mindestens einen liter cola. gesund ist zwar anders – lecker ist es trotzdem!

obligatorisch vor so einem spiel: die nationalhymne. weil es heute gegen die florida panthers und damit gegen ein us-team ging, derer zwei. das muss man den kanadiern schon lassen: die inszenierung stimmt. sogar als unbeteiligter europäer lässt einen das nicht kalt, wenn in der arena das licht ausgeht, 21.000 menschen voller inbrunst auf französisch und englisch mitsingen und dabei die ansonsten mit dem kopf verwachsenen kappen abnehmen. allein dafür hätte sich der eintritt dann schon fast gelohnt!

so richtig rund ging es dann aber eigentlich erst während des spiels. 6 : 2 hieß es am ende für die canadiens. und obwohl es „nur“ ein vorbereitungsspiel zur regulären saison war, haben die beiden teams sich nichts geschenkt. ich habe in meinem leben noch nie so viele strafzeiten und matchstrafen während eines einzigen spiels gesehen!

allein in den dritteln zwei und drei gab es insgesamt vier schlägereien. mal mit zwei, mal mit viel mehr beteiligten. und die schiris manchmal schön mit dabei. man kann wirklich nicht sagen, dass die spieler dem publikum nichts bieten fürs geld. da wird selbst beim stand von 5 : 1 und nur noch vier minuten auf der uhr noch richtig gas gegeben – auf den kufen und mit den fäusten. am ende waren die bänke der beiden teams auf jeden fall ordentlich dezimiert. eishockey in deutschland ist dagegen wirklich kindergarten!

ganz gravierend sind die unterschiede aber in der fankultur: während in deutschland – sei es jetzt fußball, eishockey, handball… – die fans mit trommeln und riesigen fahnen ins stadion pilgern, ist es hier vielmehr eine stimmung des „entertain us“: man geht zum eishockey, um unterhalten zu werden. und man kauft merchandise. viel merchandise.

die musik kommt vom cd-player und animiert die zuschauer. eigeninitiative ist da eigentlich ein fremdwort. wenn ich für jedes „make some noise“ oder „faites du bruit“ auf dem videowürfel eine cola bekommen hätte, ich könnte vor lauter wasser im bauch und coffein in der blutbahn wohl gar nicht mehr schlafen.

überhaupt: der videowürfel, der da über der eisfläche hängt, hat wirklich die dimensionen eines einfamilienhauses. gigantisch! vielleicht  macht das ja die werbung für die blauen männerpillen, die darauf zu sehen ist…

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the good old hockey game

27 09 2010

heute abend ist es soweit: ice hockey time – und da will man sich natürlich schon mal standesgemäß einstimmen! ich sage nur:

the good old hockey game
it’s the best game you can name!
and the best game you can name
is the good old hockey game!

bestechende logik! was will man dagegen noch sagen? nichts! also: singen!





krasse karren – teil III

26 09 2010

heute allerdings (fast) ohne krasse karren. dafür geht’s um ihren natürlichen lebensraum: die rennstrecke. mitten im sankt-lorenz-strom und damit direkt bei der stadt liegt die künstliche ile notre-dame. und über diese insel schlängelt sich auf fast 4,4 kilometern länge der circuit gilles villeneuve. benannt nach dem ehemaligen kanadischen formel-1-rennfahrer (für alle insider: gleichzeitig auch vater des ex-schumacher-konkurrenten jacques villeneuve).

heute ging’s dort allerdings ganz friedlich zu: keine heulenden motoren, kein benzin-geruch und nach verbranntem gummi hat es auch nicht gestunken. stattdessen war der kurs für radfahrer, inliner und fußgänger freigegeben. und ein paar autos durften auch darauf rumfahren – allerdings nur unter den strengen augen des gesetzes (siehe bilder – sehr spaßig, wie ich finde).

es ist schon lustig auf so einer start- und zielgeraden bzw. auf der pole zu stehen und dabei den blick von (früher hätte ich an dieser stelle „schumi“ geschrieben. immerhin hat der hier sieben mal gewonnen.) sebastian vettel zu haben. es ist aber schon ein wenig beängstigend zu sehen,  wie eng so eine rennstrecke tatsächlich ist! also ich wollte da nicht mit 300 km/h an der mauer vorbei blasen. da die strecke nämlich wie beschrieben auf einer insel liegt, ist es mit auslaufzonen nicht allzu weit her…

meine lieblingsbilder: die doch ein wenig niedrig angesetzte geschwindigkeitsbegrenzung, die angekündigten radar-kontrollen und das halteverbot. ich gebe zu, das erwartet man jetzt nicht unbedingt auf einer rennstrecke…

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