baby, you can park my car

14 11 2010

es ist mal wieder festival-zeit in montréal. dieses mal: dokumentarfilm-festival. das heißt: ab ins kino, anschnallen und genießen. in diesem fall war es wirklich wörtlich zu nehmen. ich hatte ehrlich gesagt keine ahnung was mich unter dem titel „the parking lot movie“ erwarten würde. wie um alles in der welt soll man denn bitte einen 80-minütigen dokumentarfilm über parkplatzwächter füllen und eine spannende geschichte erzählen?

ich war wirklich skeptisch, aber ich muss sagen: selten so eine unterhaltsame aber gleichzeitig auch intelligente und irgendwo anrührende doku gesehen!

der film erzählt die geschichten von parkplatzwärtern in den usa und lebt davon, dass diese jungs alle irgendwo komplett bescheuert, der welt entrückt aber doch auch sehr liebenswürdig sind. manche von ihnen arbeiten noch immer als parkplatzwärter, andere sind mittlerweile uni-professoren. klingt unglaublich – macht aber den reiz des films aus.

sollte „the parking lot movie“ also irgendwann mal in deutschland laufen: unbedingt anschauen! als kleinen vorgeschmack könnt ihr auch gerne einfach schon mal HIER klicken und euch den trailer anschauen. schließlich ist das nicht nur ein parkplatz – it’s a battle with humanity, die sogar die new york times begeistert hat. na dann!





jubiläum

3 09 2010

eine woche montréal – rum! unglaublich! das muss gefeiert werden. wie, das weiß ich noch nicht ganz, aber ich bin mir sicher, dass meiner lieblingsmitstipendiatin fabienne und mir schon noch was einfallen wird. das spaßige ist, dass hier in montréal immer was los ist. und da das wetter noch so fantastisch mitspielt (heute wieder über 30 grad – und das anfang september!), gerne auch im freien.

gestern abend waren wir beim filmfestival – allerdings nicht beim open air kino, sondern schön im saal. das hat sich dann gegen ende des films gerächt: dank klimaanlage war’s dann nach zwei stunden kino doch ein wenig frisch. dafür war der film ganz gut. fragt jetzt bitte nicht nach dem namen. es war auf jeden fall ein amerikanischer regisseur, der eine amerikanische wohltätigkeitsorganisation in den irak begleitet hat. die haben dann dort tanz-, schauspiel- und musikworkshops für kinder und jugendliche veranstaltet. sehr interessant.

auf dem weg zur arbeit musste ich heute morgen feststellen, dass mein normaler weg gesperrt war – zumindest für den autoverkehr. da wurde einfach mal über nacht ein straßenfest aus dem boden gestampft. mal schauen, wann das wieder verschwunden ist. zumal: am vergangenen wochenende gab es in der parallelstraße auch ein straßenfest. also entweder feiern die leute hier unglaublich gern oder sie haben noch reste vom letzten wochenende, die jetzt halt weg müssen. oder beides. vorsichtshalber mache ich vielleicht einfach mal große bögen um die aufgebauten grills und beschränke mich auf getränke aus der dose…

auf vielfachen wunsch vereinzelter personen habe ich übrigens beschlossen, den link zum podcast meiner gestrigen sendung zu posten. auf die seite des senders gelangt ihr HIER. so, und ab jetzt einfach den anweisungen folgen:

1. francais anklicken
2. écoutez-nous anklicken
3. podcast anklicken
4. aus der programmübersicht EN HONDES auswählen (finden = eigenleistung)
5. bis ungefähr zur 30. minute spulen
6. den rest der sendung bitte vergessen





merry christmas

2 09 2010
merry christmas

merry christmas

ich weiß, heute explodiert’s hier förmlich. aber dieses foto wollte ich euch einfach nicht vorenthalten. bei 31 grad um 21 uhr kommt einem eine solche schaufenster-deko dann doch ein wenig seltsam vor…

ich geh jetzt mal aufs filmfestival – wenn ich recht weiß, dann steht heute ein iranischer dokufilm an. wenn ich glück habe, vielleicht sogar mit englischen untertiteln. ansonsten halte ich mich einfach ans persische. von französisch hab ich für heute genug… ;o)